Das Leben im und für den Fuggerei NEXT500 Pavillon geht weiter! Denn das fantastische Gebäude macht sich samt Ausstellung auf den Weg in die Welt: Groningen in den Niederlanden wird die neue Heimat des einzigartigen Gebäudes – dank der Stiftung Fraeylemaborg.
Für die Nachnutzung des Pavillons gab es verschiedene Anfragen. Jetzt steht fest, dass er nach dem Abbau an die holländische Nordseeküste reisen und im Kunst- und Skulpturenpark der Stiftung Fraeylemaborg in Groningen wiederaufgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Das Freiluftmuseum mit seinen Kulturgütern und baulichen Skulpturen auf rund 23 Hektar ist in Form einer englischen Gartenlandschaft angelegt und wird jährlich von 100.000 Besuchern besichtigt.
Die Entscheidung ist auf eine kulturelle und nachhaltige öffentliche Nutzung im Ausland gefallen, da dort eine Siedlung nach dem Vorbild des Fuggerei Codes entstehen soll, ganz so, wie es der Gedanke des Fuggerei NEXT500 Jubiläums war. Der Pavillon wird die kommenden Jahre mit Ausstellungen und Veranstaltungen weiter spannende, kulturelle und soziale Inhalte kommunizieren. Die Heimreise nach Augsburg in einigen Jahren ist ebenfalls eine Option. "Der Entwurf des NEXT500 Pavillons war für uns eine aufregende Aufgabe, nicht nur um das 500-jährige Jubiläum der Fuggerei zu feiern, sondern auch, weil er uns die Gelegenheit bot, an der Vision zur Fuggerei der Zukunft teilzunehmen und Vorschläge zu unterbreiten, wie die Fuggerei Formel in Gemeinden auf der ganzen Welt umgesetzt werden kann", sagt Jacob van Rijs, Gründungspartner von MVRDV. "Die Tatsache, dass der Pavillon nun in meinem Heimatland, den Niederlanden, ein Zuhause findet, ist ein Zeichen für den Erfolg dieses Projekts. Ich bin zuversichtlich, dass die Botschaft der Fuggerei ebenso leicht wie der Pavillon in dieses Land gelangen wird, um einen bezahlbaren sozialen Wohnungsbau in den Mittelpunkt zu rücken und eine langfristige Wirkung zu erzielen." Die Stiftung Fraeylemaborg kann sich vorstellen, das Bauwerk in fünf Jahren Augsburg zurück zu schenken. Damit bleibt genügend Zeit, in Augsburg Ideen zu entwickeln, wie das Bauwerk auch in Zukunft Menschen inspirieren und zusammenbringen kann.